Es war an der Zeit „down“ zu bleiben. Coolness zu bewahren. Felan atmete noch einmal tief durch. Er band sich seine langen Haare zu einem straffen Zopf zusammen und schob sich die stylische Nachtsichtbrille auf die Nase. In seiner Phantasie konnte er das berauschende dröhnen von Heavy Metal Musik in seinen Ohren hören. Die abgegriffenen Lederhandschuhe, die eine Art Glücksbringer für ihn darstellten, fügten sich Wunderbar ins Bild. Sein Gewehr lag somit optimal in seinen Händen. Ein hämisches Grinsen verfing sich auf seinem Gesicht. Er liebte die Gefahr. Den Nervenkitzel. Er war ein Junky, ein brutaler Killer. Es gab eine Seite in ihm, die es nach Blut dürstete. Ein Monster das jegliche Kontrolle über seinen Sinn und Verstand übernehmen wollte. Etwas Grauenhaftes, das seid seiner Kindheit in ihn schlummerte und jede Gelegenheit aufsuchte um auszubrechen und Unheil anzurichten. Wäre er nicht mit seinen Freunden unterwegs gewesen, würde er ohne Rücksicht auf Verluste den Tod direkt in die Fresse lachen. Entweder er oder das was sich auch immer dort drinnen befand. Sterben musste schließlich jeder einmal. Wie sagte sein Vater immer so schön: „ Züchte Blumen oder verspeise Monster blutig zum Frühstück!“ Und Gärtner werden wollte Felan bestimmt nicht werden.
Erander hielt ihn an, als erster voraus zu gehen. Eine Art Lehre für den guten Felan. Wer sich selbst so tief in die Schieße reinritt, musste auch damit klar kommen sie auszulöffeln. Er wartete nur noch auf das Zeichen, dass alle soweit einsatzbereit waren.