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 Tumult im Lazarett

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Sira
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BeitragThema: Tumult im Lazarett   Tumult im Lazarett EmptySo März 14, 2010 8:05 pm

Ihr Kopf schmerzte als hätte jemand diesen mit einer gußeisernen Bratpfanne bearbeitet. Luft bekam sie leidlich und alles in allem konnte sie sich nicht wirklich bewegen. Das schmale Bett auf dem sie lag war unbequem und das Kissen reichte allenfalls dafür um auf einige Entfernung als durchscheinendes Laken durchzugehen. Um sie herum stöhnten Verwundete oder mäkerten andere Soldaten als hielten sie sich für hungrige Ziegen. Ach ja, Hunger hatte sie auch.
Sira verdrehte entnervt die Augen und schaute sich mit einem scharf musternden Blick um. Zwischen den ganzen Verwundeten schlichen eifrige Schwestern und Pfleger umher, welche mit guten Worten offensichtlich Schmerzen wegzubeschwören versuchten. Man hatte sie in einem großen Raum untergebracht und sie war dazu geneigt zu glauben dass dies Teil eienr Strafe ihres eigenmächtigen und vor allem unkonventionellen Handelns war.
Neben ihr lammentierte ein anderer Soldat mit geradezu monotoner Stimme.

"Welchen Sinn hat das noch alles? Krüppel. Ich bin ein Krüpel. Wie soll ich denn auf einem Bein durch die Gegend humpeln? Diese verfluchten Lichtbrüder! Nein, es ist alles sinnlos. Was wünschte ich dass sie mich erschossen hätten. So wie die anderen. Ich habe es gesehen." Seine Stimme nahm einen weinerlichen, irren, amüsierten Ton an. "Ja, ich hab es gesehen! Da flog ein Hirn, da flog ein Aug. Und hier ein Beinchen, dort ein Ärmchen. Ja ja. Grau und rot - rot ist tot. Ich bin tot. Oder nein. Ich bin noch hier. Ich nehme jetzt mein Gewehr und laufe zurück. Ich mache sie alle platt. Ich lebe. Ich bin unsterblich. Ja, ich gehe jetzt zu ihnen. Ach nein, mir fehlt ja ein Bein! Mein schönes Bein! Mein armes Bein. Das ist jetzt futsch! Aber ich kann ja fliegen. Ja ja, ich werde fliegen!"

Sira starrte den anderen ungläubig an. Man, wenn jemand einen an der Waffel hatte dann der! Sie hielt unbehaglich nach einer Schwester ausschau um dieser zu sagen dass sie den anderen besser in ein Einzelzimmer brachte und ruhig stellte, da er offensichtlich den Verstand verloren hatte. Aber wie immer in solch einem Moment war keine in der Nähe. In dem Moment hörte sie den Soldaten auf der anderen Seite mit dunkler, brummiger Stimme.

"Ja, gebt mir eine Wumme! Dann mache sie sie platt! Wenn ich mit ihnen fertig bin werden sie sich wünschen in einer Folterkammer Urlaub gemacht zu haben. Ich nehme mein Messer und ihre Hand und ganz langsam werden sie ihre Finger und Zehen los. Einen nach dem andern. Ein und zwei und drei und vier..."

"Scheiße!", rief Sira heiser aus. "Wo, zum Gott-Imperator bin ich hier gelandet!"

All ihre Sinne gingen in Alarmbereitschaft. Wie es aussah waren um sie herum nur Psychopathen, die scharf darauf waren jemandem den Hals umzudrehen. Sira wollte hier raus! Undbedingt und sofort!

Entschieden schlug sie ihre Decke zurück und stellte sich in ihrem dünnen Hemdchen auf wackelige Beine. Sie ignorierte jeden Schmerz und schob Schwindel und Übelkeit einfach fort. Es gelang ihr sogar mit einem halbwegs festen Schritt einige Meter weit zu kommen, bevor seine wild gestikulierende Schwester sie einholte.

"Aber, aber! Sie können doch nicht das Bett einfach so verlassen!"

"Sieht das hier vielleicht so aus als könnte ich das nicht?!", fragte Sira gereizt und schritt leicht taumelnd weiter.

"Soldat, kommen Sie sofort zurück in Ihr Bett! Das ist ein Befehl!"

Die Schwester packte Sira entschieden am Arm, wich aber erschrocken zurück als diese sie wie eine Wildkatze anfauchte und mit Blicken durchlöcherte, die ihr das Blut in den Adern gefrieren ließen.

"Für Sie immer noch Master Sergeant! Und mit diesen durchgeknallten Kerlen bleibe ich keinen Moment länger in einem Raum!"

Damit ließ Sira die Schwester einfach stehen, die hinter ihrem Rücken nach den Ärzten rief. Sira zeigte sich weiter unbeeindruckt und marschierte aus dem Raum. Keine Hundert Ketzer würden sie mehr dorthin zurück bringen! Ganz zu schweigen von einer verdammten Horde Ärzte und Schwestern!
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BeitragThema: Re: Tumult im Lazarett   Tumult im Lazarett EmptySo März 14, 2010 8:29 pm

Erander war schon seit eignen Stunden wieder auf den Beinen. Auch wenn dieser eigentlich noch verletzt ward. Aber die Mediziner der Inquisition waren mehr als Hervorragend und außerdem bekamen Hochrangige Leute, wie Er, eine Spezielle Behandlung damit diese wieder schnell auf waren.
Der Lordinquisitor hatte sich die Erlaubnis des Generalsstabes geholt ein Paar Kranke Soldaten zu besuchen, es sprach ja immerhin nichts dagegen.
Doch er führte einige andere Pläne im Schilde. Er schaute immer nach den „Instabilsten“ Soldaten, welche für andere als Verrückt eingestuft werde würden, doch für die Inquisition waren diese eine unvorstellbare Ressource. Man geb den einen ein Neues Bein oder Arm, drückt diesem eine Waffen in die Hand und schon hatte meine einen Elitären Soldaten der mit voller Hass gegen die Ketzer kämpfen würde und nicht mal im Traum daran denken würde die Inquisition zu verraten. Denn diese Individuen wurden von ihren schieren Hass angetrieben, der sie keine Moral mehr kennen lässt.
Plötzlich sah Erander Sira, die scheinbar vor etwas flüchten tat, was ihn jedoch noch mehr verwunderte warum war sie hier? Dann dachte er genauer nach. Sira war eine Hervorragende Soldatin…
„Master-Sergeant!“ rief er erstaunt und blieb vor ihr stehen. „Was machen sie denn hier?“
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BeitragThema: Re: Tumult im Lazarett   Tumult im Lazarett EmptySo März 14, 2010 9:12 pm

Sira lief fast mit dem Lordinquisitor zusammen, da sie ständig über die Schulter schaute um die Schwestern und Ärzte im Auge zu behalten, die im Eilschritt heran gelaufen kammen. Sie selbst wäre gerne gerannt, aber das ließ ihr gesundheitlicher Zustand noch nicht zu. Sie schaute zu Erander hoch, mit einer erhobenen Braue. Kurzerhand nutzte sie seine enorme Größe um sich praktisch hinter ihm unsichtbar zu machen.

"Was ich HIER mache?", fragte sie ungehalten. "Das weiß ich selbst nicht! Die stecken mich auf eine Station mit den ganzen durchgeknallten Psychopathen die mir die Ohren voll schwafeln dass dass sie zu den Ketzern FLIEGEN wollen und ihnen nacheinander Zehen und Finger amputieren, allerdings ohne Narkose!"

Die Schwestern und Ärzte schauten sich suchend auf dem Flur um und erspähten Sira leider. Der Anblick des Lordinquisitors erfreute sie allerdings weniger. Normalerweise kam er her um Leute für die Inquistion zu werben, was ziemlich umstritten bei Militär war.

"Soldat, Sie sind noch nicht so weit um alleine aufzustehen!", sagte einer der Ärzte energisch heran tretend. "Sie haben schwere innere Verletzungen davon getragen. Kommen Sie, wir werden Sie jetzt zurück in ihr Bett bringen, wo Sie sich erholen können."

"Nein!", sagte Sira entschieden und wich der Hand aus, die sie packen wollte. Sie wusste wohl dass sie voll mit starken Medikamente war und ihr Handeln sicher nicht so war wie sie es bei klarem Bewusstsein getan hätte, aber sie wusste noch immer was sie gewiss nicht wollte!
Von der anderen Seite fassten sie zwei Schwestern mit hartem Griff. Sira schaute sie böse an.

"Ich gehe doch nicht zurück zu den ganzen Bekloppten! Stecken Sie mich meinetwegen in ein Einzelzimmer, aber doch nicht zu denen!"
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BeitragThema: Re: Tumult im Lazarett   Tumult im Lazarett EmptySo März 14, 2010 9:30 pm

Erander drehte sich zu Sira um. Er schaute sie Streng an und gab ihr dann eine Ohrfeige. „Komm wieder Runter Soldat!“ sprach er streng und Militärisch, wie man es eigentlich von einem hohen Offizier gewohnt war. „Wenn du noch so weite hier rumhampelst liegst du Tod auf dem Boden! Willst du das wirklich?“ schnauzte er sie ungehalten an und blickte sie Streng von oben herab.
Dann drehte er sich zu den Ärzten und rief: „Und sie! Was fällt ihnen eigentlich eine Solch bemerkenswerte Soldatin bei diesen Irren Individuen zu lassen?!?“ er schaut sie scharf an.
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BeitragThema: Re: Tumult im Lazarett   Tumult im Lazarett EmptySo März 14, 2010 9:57 pm

Erstaunte, erschrockene Stille breitete sich im Flur des Lazaretts aus. Ärzte, Schwestern, Pfleger und Sira starrten den Lordinquisitor aus großen Augen voller Verblüffung an. Lange Sekunden herrschte perplexes Schweigen. Sira schaute höchst vorwurfsvoll aber auch irritiert. Ihre Wange rötete sich.

"Aber, Eure Exzellenz!", sagte einer der Ärzte. "Sie können doch nicht einfach einem Soldaten eine Ohrfeige verpassen und uns im gleichen Atemzug tadeln! Der Gesundheitszustand des Soldaten ist überaus schlecht und sie braucht dringend eine angemessene Behandlung."

Sira fragt sich ob dieser Arzt überhaupt wusste was er da redete. Im Augenblick hatte sie den Verdacht dass er von nichts eine Ahnung hatte und nur allgemeine Sätze ausspukte, die für ausgeflippte Patienten her hielten.
Sira verzog den Mund. Sie schüttete die Hände der verblüfften Schwestern ab und atmete einmal tief durch.

"Jetzt hören Sie mal zu, Doktor!" Ihre Stimme klang fest und bestimmt. "Ich bin Master Sergeant Sira Thanatos. Ich bin so klar im Kopf, wie es mir im Moment unter Einfluss wer weiß welcher Medikamente möglich ist! Ich will irgendwo anders hin verlegt werden, möglichst weit weg von all jenen armen Soldaten, die ganz offensichtlich unter psychologische Betreuung gehören. Bei mir ist das nicht notwendig, weswegen kein Grund besteht mich dort wieder hinein zu packen!"

Der Arzt musterte sie durchdringend.

"Und deshalb laufen Sie im Hemd einfach ohne ein Wort aus dem Zimmer?"

Sira runzelte die Stirn. Der Arzt schien sie unbedingt da behalten zu wollen. Sie fragte sich nur warum? Was ging hier vor? Wieder schaltete sich ihr internes Alarmsystem ein. Sie fühlte sich in Gefahr. Aber sie wusste nicht warum sie dies tat.
Ihr militärischer Sinn sprang wieder an. Jetzt musste sie trotz des Dröhnens in ihrem Kopf Ruhe bewahren. Sie atmete wieder einmal tief durch.

"Würde es Sie nicht erschrecken wenn sie aufwachen und mit solchen Leuten zusammen lägen?", fragte sie mit ruhiger Stimme. "Ich kann mir nicht vorstellen dass es dies nicht tun würde."
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BeitragThema: Re: Tumult im Lazarett   Tumult im Lazarett EmptySo März 14, 2010 10:06 pm

Erander wartete das Gespräch zwischen Sira und den Ärzten ab. Dann sprach er wieder etwas Ruhiger: „Hören sie. Ich kann jeden anschnauzen den Ich will. Und befehle von so einem kleinen Licht wie ihnen lasse ich mir auf gar keine Falle geben.“ Er holte einmal tief Luft. „Und nun geben sie Ihr das Einzelzimmer oder sie werden mal sehen was Passiert wenn ich Stunk mache.“ Er trat drohend auf den Arzt zu und wartete geduldig auf eine Antwort. Seine Augen blickten diesen Sehr streng an. Und das klopfen seiner Finge, deuteten das er nicht mehr gewillt war darüber weiter zu streiten.
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BeitragThema: Re: Tumult im Lazarett   Tumult im Lazarett EmptySo März 14, 2010 10:39 pm

Der Arzt zögerte kurz und musterte den Lordinquisitor. Nein, mit der Inquisition legte man sich nicht einfach so an ohne dafür zu bezahlen. Und widersprechen tat man auch nicht so einfach, besonders wenn die Geduld des Lordinquisitors schon merklich angeschlagen war.

"Schwester, bringt den... Master Sergeant in ein eigenes Zimmer."

Mit diesen Worten wand er sich um. Sira starrte seinen Rücken an. Sie hatte ein schlechtes Gefühl bei der ganzen Sache und sie sollte Recht behalten. Hätte sie seinen Blick sehen können, dann hätte sie gewusst dass ihr Gefühl untrüglich war. Dass tatsächlich ein Spiel gespielt wurde, das weit über ihre üblichen Aufgaben hinaus gingen und sie längst in etwas geraten war, das sie noch nicht begriffen hatte.

"Kommen Sie, Master Sergeant!", sagte eine der Schwestern. Sie fasste Sira erneut am Arm, dieses Mal etwas vorsichtiger.

Sira warf Erander einen schnellen Blick zu und hoffte dass er den verstehen würde. Sie wollte nicht mit diesen irren allein gelassen werden. Sie fühlte dass etwas vor sich ging, ohne zu wissen was.
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BeitragThema: Re: Tumult im Lazarett   Tumult im Lazarett EmptySo März 14, 2010 10:53 pm

„Schwester!“ rief Erander, „Ich werde sie und den Master Sergeant auf ihr Zimmer begleiten, ach ich weiß ja nicht wie es ihnen geht aber wäre es nicht besser einen Schwerverletzten Soldaten wenigsten mit einen Rollstuhl in nächste Zimmer zu bringen?“ Die Schwester schaute beschämt weg. „Keine sorge ich passe auf den Master Sergeant auf.“ Die Schwester ging weg um einen Rollstuhl zu Holen, so waren die beiden für einen Moment alleine.
„Es tut mir leid wegen der Ohrfeig.“ Entschuldigte er sich erstmal. „Aber ich musst dem Arzt eine glaubwürdig Rolle geben.“ Auch ihm war das Merkwürdige Verhalten von ihm aufgefallen.
„Ich spüre es das was mit dem Nicht stimmt.“ Sprach er dann zu Sira.
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BeitragThema: Re: Tumult im Lazarett   Tumult im Lazarett EmptySo März 14, 2010 11:05 pm

Sira winkte wegen der Ohrfeige ab. Sie war schlimmes gewohnt, auch wenn ihre Kopfschmerzen dadurch nicht besser wurden. Anderes tat ihr im Moment mehr weh. Sie trat dichter zu Erander heran. Sie sprach hastig, denn sie wusste nicht wie viel Zeit sie hatte.

"Das habe ich auch gemerkt, Exzellenz", nickte Sira beunruhigt. Sie überlegte einen langen Moment. Etwas kam ihr in den Sinn. Und etwas anderes veranlasste sie dazu es auszusprechen. Andächtig schaute sie vor sich hin.

"Der Mann, der auf Uran und mich geschossen hat, er sagte etwas seltsames. Er sagte ich sei wichtig, wegen Gottlieb."

Im Moment war sie derart mit Medikamenten voll gepumpt, dass sie keinen Zusammenhang mehr herstellen konnte. Sie fühlte wie ihre Beine schwächer wurden und sie unwillkürlich gegen den Lordinquisitor sank.
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BeitragThema: Re: Tumult im Lazarett   Tumult im Lazarett EmptySo März 14, 2010 11:12 pm

„Gottlieb!“ sprach Erander gedämpft aus. „Natürlich! Sira begreifst du nicht?“ er hielt sie bei den Schultern. „Wenn dich jemand in die Hände bekommt könnte er damit Gottlieb erpressen!“ und schaute sie Ernst dabei an, die Sache war verzwickte als sie Dachten. „Allerdings, glaube ich nicht das die Ketzer zu so einen Radikalen schritt fähig wären und vor allem woher hätten sie die Infos bekommen?“ Er schaute nachdenklich drein. Irgendetwas musste da noch sein.
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BeitragThema: Re: Tumult im Lazarett   Tumult im Lazarett EmptySo März 14, 2010 11:19 pm

Sira schaute den Lordinquisitor aus halb getrübten Augen an. Sie brauchte eine ganze Weile bis sie begriff was er überhaupt meinte.

"Aber dann wären doch Marius und Mira auch in Gefahr", murmelte sie. Die Sorge um ihren jüngeren Bruder und ihre Nichte überwogen. Marius war kein Kämpfer, er war Mechaniker. Er konnte sich und seine kleine Tochter nicht verteidigen.

Sira entzog sich aus seinen Armen und taumelte den Gang entlang.

"Ich muss zu Marius!", brummte sie. Gleichzeitig hatte sie etwas begriffen, was der Lordinquisitor noch nicht begriffen hatte."Kolan. Kolan, dieser Mistkerl! Er wird doch nicht... Er kann doch nicht..."

Sie stolperte und landete auf dem Boden.
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BeitragThema: Re: Tumult im Lazarett   Tumult im Lazarett EmptySo März 14, 2010 11:25 pm

„Sira!“ rief Erander besorgt und stürzte zu Ihr. „Darum brauchst du dir keine Sorge mehr zu Machen!“ Er schaute sie Ernst an: „Ab sofort steht deine gesamte Familie unter dem Schutz der Inquisition! Ich werde sofort Eiswachen für deine Brüder abstellen. Diese Ketzer dürfen Ihre Ziele nicht Erreiche und Kolan… Der wird noch sein Blaues Wunder erleben, jetzt habe ich ihm beim Schopfe!“ Er blickte Sira mit ernste an, er sorgte sich sehr um sie. "Doch jetzt musst du erstmal wieder gesund werden!"
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BeitragThema: Re: Tumult im Lazarett   Tumult im Lazarett EmptySo März 14, 2010 11:32 pm

Sira schaute zu Erander auf. Sie blieb auf dem Boden liegen. Sie hatte nicht mehr die Kraft um aufzustehen, selbst wenn sie es wollte. Aber ihr Wille war ebenso abgestumpft. Die Medikamete taten ihre Wirkund. Sie ließ sich zurück sinken.

"Bringt Marius und Mira in Sicherheit", bat sie mit leiser Stimme. Das Bild vor ihren Augen verschwamm. Sie hörte noch die Schritte, die näher kamen. Eine leise Stimme. Sie schaute den Lordinquisitor flehend an, doch sie konnte die Worte nicht mehr aussprechen bevor sie ohnmächtig wurde.
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BeitragThema: Re: Tumult im Lazarett   Tumult im Lazarett EmptyMo März 15, 2010 12:45 pm

„Sira! Sira!“ reif Erander besorgt als sie ins Koma viel. Er ballte die Fäuste, soweit war es also schon gekommen. Die Ketzer machten sich jetzt auch noch in den Waffenhändler Gilden breit.
Erander musste sofort etwas unternehmen, aber erst musste er Sira und ihre Familie in Sicherheit bringen.
Erholte ein kleines Funkgerät aus seiner Tasche und rief Hinein. „Hier Lordinquisitor“ Kurz darauf ertönte eine Stimme durch den Funk: „Was gibt es Herr?“ reif diese Blechern durch das Funk. Erander hielt immer steten Kontakt mit der Inquisition, wenn mal ein Notfall ward, dies war schon mehr als einmal praktisch gewesen. „Sofortige Abholung beim Militärlazarett! Es ist ein Notfall, schickt einen Krankentransporter.“
„Herr geht es euch gut?“ rief die Stimmer besorgt und verwundert.
Erander antwortete mit fester und klarer Stimme: „Mit mir ist alles in Ordnung, doch ich habe hier Jemanden der unsere Hilfe brauch!“
„Verstanden Herr! Der Wagen wird in 10 Minuten bei euch sein.“ rief die Stimme wieder durchs Funk.
Erander nickte einmal und steckte dann das Funkgerät wieder weg. Gerade kam die Krankenschwester mit dem Rollstuhl an.
„Was ist hier passiert?“ rief sie schockiert, als sie Sira am Boden sehen lag.
Erander antwortete nicht, er nahm den Rollstuhl und setzte Sira behutsam hinein. „Ich nehme den Master Sergeant mit!“ rief er bestimmend und wartete nicht auf einen Antwort.
Die Krankenschwester konnte nur hinterher blicken, den gegen die Lordinquisitor vermochte sich nichts entgegenzusetzen.
Der Inquisitions Krankenwagen brauchte Glücklicher weiße nicht die erwähnten 10 Minuten um beim Lazarett zu sein. Zwei Krankenpfleger, mit dem Zeichen der Inquisition, stiegen aus dem Wagen und legten Sira auf ein Transportbett. Erander stieg hinten mit ein, er würde nochmal ein anderes Mal kommen um die Kranken und verletzten Seelen zu holen.
„Geben sie mir das Funkgerät.“ Befahl Erander einen der Krankenpfleger als sie drinnen Saßen und Sira versorgten.
„Ernorum Sercrumta Nortum.“ Dies war ein spezieller Geheimcode gewesen den Sie zur Verbindung mit dem HQ brauchten, dieser wurde jedoch alle zwei Tage gewechselt um zu verhindern das Fremde eine Verbindung zur Inquisition aufbauen konnten.
„Hier der Rat der 13, Kelos. Was gibt es Herr?“ fragte die Stimme rasch.
„Ich habe einen Auftrag“ sprach Erander hinein, „Bringen sie Marius und Mira Thanatos sowie Gottlieb Sanft-Mut sofort in die Inquisition. Sie haben höchste Priorität, schicken sie Eiswachen als Eskorte und Begleitschutz für diese Personen.“
Erst war es Still, doch dann rief Kelos: „Herr, sind diese drei Personen eines Verbrechens verschuldet?“
„Nein.“ Antwortet Erander, „Aber wir brauchen sie um die Honestas Amarius Comunio zu schützen.“
„Habe verstanden. Kelos Ende.“ Erander gab das Gerät wieder an den Sanitäter. Er befürchtete das Schlimmste.
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BeitragThema: Re: Tumult im Lazarett   Tumult im Lazarett EmptyMo März 15, 2010 7:27 pm

Andro konnte es nicht fassen! Zornentbrannt rannte er die verschachtelten Gänge des Lazaretts entlang. Fast feindselig beäugte er jeden Arzt und jede Schwester denen er begegnete. Hätte ihn in diesem Augenblick jemand angesprochen, so wäre er demjenigen mit höchster Wahrscheinlichkeit an die Gurgel gesprungen!
Er erreichte den Bereich, in welchem Sira gar nicht hätte sein dürfen! Wer war auf die absurde Idee gekommen sie genau hierher zu verfrachten, wo sie doch schon vorher auf genau der richtigen Station gelegen hatte?

"Ich Narr! Ich verfluchter Narr!", verfluchte sich Andro selbst. Er begann den Zusammenhang zu erkennen und das gefiel ihm noch weniger. Alles hing an jenen Sätzen, die der Ketzer gesprochen hatte. An diesen paar kleinen, aber überaus informativen Sätzen.

"Kann ich Ihnen behilflich sein?", fragte eine der Schwestern mit sanfter Stimme. Andor funkelte sie an.

"In der Tat!", sagte er mühsam beherrscht. "Wo befindet sich Master Sergeant Thanatos?"

"Sie ist nicht hier."

Andro hob die Brauen und machte einen Schritt auf die Schwester zu, direkt vor ihr stehen bleibend und mit düsterm Blick auf sie hinab starrend. Mit seinen fast 1,85 Metern und den breiten Schultern war er eine beeindruckende Gestelt, die schnell einschüchtern konnte. Die Schwester wollte zurück weichen, doch sie konnte nicht, denn ein Türrahmen versperrte ihr den Weg.

"Wo ist sie?!"

"Der Lordinquisitor hat sie mit genommen.", murmelte die Schwester eingeschüchtert. Andro starrte sie ungläubig an.

"Gibt es ein Problem?", fragte der Chefarzt mit scharfer Stimme. Andro fuhr zu ihm herum. Er hätte ihn nur allzu gerne den arroganten Ausdruck aus dem Gesicht geschlagen.

"Oh ja! Und das Problem haben Sie jetzt am Arsch! Wenn ich heraus gefunden habe warum Master Sergeant Thanatos hierher verlegt wurde und von wem, dann gnade demjenigen der Gott-Imperator! Und ich garantiere Ihnen SIE sind mit fällig!"

Wutschnaubend drehte Andro auf dem Absatz um und stapfte davon. Der Chefarzt schaut ihm finster mit hoch gezogener Braue nach.
Andro griff nach seinem Kommunikator und stellte einen Kontakt mit dem HQ her. Er forderte zur Generalität verbunden zu werden, doch dies verweigerte ihm eine energische Frau. Andro knirschte mit den Zähnen und verlangte nach Major Lorentz und machte klar, dass sie ein Problem hätte, wenn sie ihn nicht verbinden würde. Und zwar ein ganz gewaltiges Problem! Das zeigte offenbar mit seinem wütenden Tonfall Wirkung, denn er wurde durchgestellt. Andro begann zu reden noch bevor der andere eine Chance bekam.

"Ajon? Andro hier! Wir haben ein verdammtes Problem! Irgend so ein Dreckskerl hat veranlasst Sria auf Station 6C zu bringen, bei die ganzen Durchgeknallten, obwohl sie vorher auf 3A war! Und jetzt hat der Lordinquisitor sie dort weg gegeholt!"
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BeitragThema: Re: Tumult im Lazarett   Tumult im Lazarett EmptyMi März 17, 2010 9:45 pm

Ajon Lorentz befand sich gerade in einer holographischen Unterredung mit dem Leiter der Spionageabteilung, Oberst Golan, um die neusten Erkenntnisse auszutauschen, Arbeitsweisen zu optimieren und auch einen kurzen Bericht für die Generäle vorzubereiten, als Andro unvermittelt durchgestellt wurde und gezwungenermaßen einige Fetzen des eben stattfindenden Gespräches mitbekommen musste.
Tumult im Lazarett OberstGolan1b56e7b7jpg.2 "...wird RASPINE-I-Beta bereits nächste Woche das Erweiterungsodul installiert haben und dieses somit einsatzbereit sein", sprach der Oberst gerade und wies in seiner Hologestalt auf einige holographische Bildschirme, welche hinter ihm flackerten.
Der Major blickte auf einen Bildschirm, der schräg in den Tisch eingelassen war und sich vor dem Hologramm befand. Auf diesem Schirm flackerten ebenfalls die relevanten Daten auf, welche er nun überflog.
Tumult im Lazarett MajorAjonLorentz4533b6cejpg.2 "Das ist eine hervorragende Nachricht, Sir, ich bin sicher, die Generalität wird hoch erfreut sein!", gab Ajon eine freudig formulierte Antworte und machte sich eine Notiz auf einen Zettel, welcher neben seiner rechten Hand lag. Dann tippte er etwas auf dem Bildschirm un betätigte einen kleinen Knopf daneben.
"Ich bin sicher, dass wir nun vom Orbit aus bessere Einsichten in die Eiswüsten haben werden und diese schweren Stürme dort nicht mehr zu sehr die Ortungen verhindern", führte der Oberst noch einmal aus und zeigte ein selbstsicheres Auftreten, sowohl in der Stimme, als auch in seiner Haltung und Gestik.
"Ausgezeichnet, das-", kam unverzüglich die Antwort, doch unterbrach der Major sich rasch, als er die Stimme des Sergeants vernahm, die zweifelsohne auch der Oberst zu hören bekam.
"Sir, entschuldigen sie mich einen Augenblick...Doktrin 3B!", endete er in seinem abgeänderten Satz und befeuchtete seine Lippe mittels der Zungenspitze.
"ich habe es vernommen, Major, Doktrin 3B."
Einen winzigsten Augenblick darauf war die Verbindung zwischen Oberst Golan und Major Lorentz nicht unterbrochen, doch aber einseitig blockiert, sodass keinesfalls ungewollte Informationen den unangemeldeten Sergeant erreichen konnten.

Ajon lehnte sich in seinem Stuhl zurück und atmete zuerst einmal tief durch, schloss dabei die Augen.
"Sergeant" , begann er und betonte dadurch, dass es sich hier um kein sehr persönliches Gespräch von seiner Seite aus handelte, oder, dass er leicht verärgert war, denn sonst hätte er Andro sicherlich mit seinem Namen angesprochen "Ich muss euch bitten, die Wortwahl zu zügeln. Zumal ich es nicht mag, als 'Dreckskerl' begrüßt zu werden" , formulierte er aus und lies seinem Gegenüber kurz Zeit, seine Worte zu fassen, ehe er fortfuhr.
"Der Vorfalll mit der Inquisition ist über alle Maßen bedenklich, ich weiß nicht, inwiefern sie mit der Wichtigkeit des Master-Sergeants vertraut sind, aber es ist enorm. Kommen sie unverzüglich in das Hauptquartier. Ich werde sie erwarten, wir erstatten den Generälen Bericht", teilte er daraufhin einen Befehl mit und schlug die Augen wieder auf.
"Keine Weiteren Fragen, Sergeant", kam er Andro zuvor, ehe dieser antworten konnte und ließ auch weiter kaum Pausen.
"Und platzen sie in Zukunft nicht unangemeldet in Unterredungen, das wirft ein schlechtes Licht auf ihre Verhaltensweisen, egal wie erbost sie auch sein mögen. Major Lorentz Ende", wies er ihn auch in dieser Hinsicht zurecht und beendete die Verbindung durch Druck auf einen weiteren Knopf an der Konsole seiner Armlehne.

Nicht nur, dass es ein schlechtes Licht auf den Sergeant warf, nein, er lief auf Gefahr, an Informationen zu gelangen, welche ihn nichts angingen, welche kaum eine Person etwas anzugehen hatten. Und das konnte alles in Gefahr bringen.
Überdies war es über alle Maßen ärgerlich wie auch anmaßend, wie die Inquisition sich verhalten hatte. So etwas durfte unter keinen Umständen geschehen!
"Ende Doktrin 3B", sprach er nach kurzer Zeit und presste die Lippen aufeinander.
"Ende Doktrin 3B", bestätigte der Oberst und erschien wieder als flackernde Holo-Darstellung.
"Sir, ihr habt den Vorfall vernommen...", warf Ajon ein und nahm einen tiefen Atemzug.
"Habe ich, Major. Wir setzen diese Unterhaltung ein andermal fort, kümmern sie sich darum. Golan Ende", gab er zurück und tippte auf seinen Displays.
"Einverstanden, Sir. Lorentz Ende." Mit diesen Worten war die Verbindung getrennt und der Major blieb noch einige Minuten nachdenklich in seinem Stuhl sitzen, bevor er sich erhob und sein eilend Büro verließ, um dem Sergeant entgegen zu kommen.
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