Ausflug in die Hölle

Sie waren nun bereits seit fünf Tagen von dem Kloster im Bandort-Gebirge entfernt.
Die blockierte Straße hatte sie zum Umweg gezwungen und so waren sie hier gelandet....
Der Schnee war schnell gewichen und einer tropischen Flora am Fuße der Berge gewichen, die jedoch schon bald in karges Felsland, ab und zu durchzogen von Staubwirbeln, umschlug.
Die Schlitten hatten sie nicht mehr benutzen können und so hatten sie sich zu Fuß aufgemacht...
Nethan hatte seine Panzerung zurückgelassen, sowie den Größten Teil seiner Klamotten, um Gewicht einzusparen. Er trug nur noch seine Hose und die Stiefel, sowie seine Waffe am Gürtel.
Er war dicht behangen mit Proviant, damit sie für eine Weile nicht verhungerten...
Der Staub hier draußen war unerträglich. Sein Körper war voll mit Schweiß und Sand, seine Haare erinnerten eher an Stahlwolle, als an die volle Frisur, die er normalerweise hatte.
Die legendäre Begegnung, das Abenteuer, das hinter ihm lag, kam ihm mittlerweile so unwirklich vor.....aber jetzt mussten sie über andere DInge nachdenken....
Die erste Mission hatte ihn offener gemacht, etwas abgehärtet...doch ihm fehlte nunmal immernoch echtes Training, was man nun spürte...
Er schlurfte von Tag zu Tag langsamer und das, wo es fast kein Wasser mehr gab...

Erander keuchte vor anstrengung auf.
Die Feuerberge... sie waren Paradies und Hölle zugleich auf Yastan III gewesen. Hier konnte man entweder das glück haben und eine Fruchtbare Oase finden oder das PEch haben eine Trostlose Öde gegend zu bereisen in der es auch noch von BAnditen und Sklaventreibern und KEtzern nur so Wimmelte.
Er trug seinen weißen Umhang, den würde er niemal ablegen, und seine Rüstung musste er notgedrungen bei den Schneemobilen zurücklassen, in der Hoffnung sie eines Tages wieder holen zu können.
Das einzige was ihn als Inquisitor kennzeichnete war sein Inquisitor zeichen das er sich um den Hals gehangen hatte, es war sowas wie ein Zeichen des Imperators er würde es nie ablegen, genauso wenig wie die Heilige waffe die er mit sich herumtrug.
"Diese Hitze..." keuchte Erander. "Dieser Planet ist einfach nur die Hölle, verfluchte Magdelia..." vluchte er gerade heraus.

Nethan entfuhr ein leises Lachen.
"Hättet Ihr Euch zum residieren mal einen besseren Planeten ausgesucht..."
Das Atmen fiel schwer. Die heiße Luft tat im Rachen und in der Lunge weh, nicht selten atmete er Sand ein, der in der Luft herumschwirrte.
"Ich...ich kann nicht mehr, Herr...." gab er jetzt zu, ehe er in einen weiteren Hustenanfall ausbrach. Er ging in die Knie, um sich, nur für wenige Sekunden, einmal ausruhen zu können...
Nur wenige Sekunden...
Der Husten wurde immer schlimmer. Seit ihrer ANkunft vor zwei Tagen plagte er sich bereits damit. Zuerst hatte er ein Tuch vor dem Mund getragen, doch es half nichts und ließ nur noch weniger Luft hindurch, weshalb er es abgelegt hatte.
Er umklammerte den Ring an seinem Zeigefinger, den er niemals ablegen würde.

"Nethan!" sprach Erander besorgt, als er den Jungen sah, wie er auf die Kniee viel.
Er eilte zu Nethan hin und kniete sich neben ihm, dabei reichte er ihm seine noch Halbvollen Wasserbeutel.
"Hier nim einen großen Schluck Nethan." dann Nahm Erander Seinen Schneeweißen Umhang ab und legte diesen Über Nethan.
"Hier der Wird dich vor der Sonne ein wenig Schützen."fügte er dem noch hinzu. Er konnte nur hoffen das sie so schnell wie möglich ein Oase oder etwas dergleichen Finden würden.

Der Junge schüttelte den Kopf und lehnte das Wasser ab. Je mehr er trank, desto weniger war npch übrig... Er hatte erst vor zwei Stunden noch getrunken und wollte schließlich noch lang durchhalten...
Er schälte sich aus dem dutzend Gurte, die die Beutel an ihm festhielten und genoss die kurze Freiheit, ehe die Sonne auf die aufgeriebenen Stellen schien und die Hitze noch zusätzlich Schmerzen bereitete.
Er öffnete verblüfft die Augen, als der Mantel über ihn gelegt wurde. Er wollte protestieren, aber es kamen einfach keine ordentlichen Worte mehr aus ihm heraus...
Er blinzelte hastig. Dass er bereits seit einer Stunde Schwindelgefühle hatte, hatte er bisher verschwiegen.

"Diese verdammte Hitze..." vluchte Erander Wieder. Er blickte auf die BEutel, und legte sie sich dann um.
"Nun bin ich drann dies mal zu Tragen, du musst nicht alles alleine Schleppen Nethan."
Erander stand nun auf und hielt die Hand vor den Augen und blickte in die Ferne in der Hoffnung etwas zu erblicken was ihnen helfen könnte...
Dann ohne Vorwahrnung erspähte er etwas in der Ferne einen dunklen Schatten.
"Nethan!" rief Erander nun etwas Freudiger. "Sie da hinten! Da schein etwas zu sein, vielleicht ein Oase oder etwas was uns schatten spenden könnte." meinte er zu den Jungen und zeigte in die Richtung wo er den schatten gesehen hatte.

>>Fata Morgana<< schoss es ihm durch den Kopf. Das konnte garnicht sein, hier draußen gab es nichts...dies war ein Ort, der zum Sterben da war....
Er hatte genau genommen schon vor einem Tag die Hoffnung aufgegeben...
"Herr, das ist....ist nur....." krächzte er, ehe ihm die Stimme erneut versagte. Da war Erander schon losgelaufen, wartete auf ihn... Er tat ihm den Gefallen... Dieser Ort war zum Sterben ebenso gut wie jeder andere....
Aber je näher sie kamen, desto deutlicher erkannte auch der Junge den hohen Felsen, in dessen Schatten ein ansehnlicher Tümpel war, um den widerum ein wahrer, kleiner Dschungel wucherte!
Er konnte kaum fassen, dass sie solch ein Glück hatten!
Ohne noch ein Wort abzuwarten, warf er sich Stiefel und Umhang ab und sprang einfach nur in das Nass...
Es war warm, natürlich, unangenehm warm, um genau zu sein (pisswarm XD), aber für ihn war es der Himmel!
Er trank hastig, bis er nicht mehr konnte und wusch sich das Gesicht, die Haare und alles, was sonst noch dreckig war und/oder schmerzte.

Erander grinste bloß obdess dieses Anblicks.
"Danke Gottimperator." flüsterte er zu sich selber und legte seine Sachen Behutsam zu seite. Er ging zu dem Wasser machte mit seinen Händen eine Schale und Trank genießerisch das Wasser, auch wenn es war gewesen war, so war es egal, denn es war immerhin wasser.
Er legte seine STiefel ab und hielt dann seine Brenenden Füße in das Nass um sie abzukühlen was für ein Wohltat.
"Der Gottimperator ist Wahrlich mit uns Nethan." rief Erander immer noch breit grinsend. Doch von der bevorstehneden GEfahr Ahnte der Lordinquisitor noch nichts...

Nethan seufzte erleichtert..... Wieder einigermaßen sauber und erfrischt, vor allem gesättigt, zog er sich zu seinem Boss an Land und schüttelte heftig das Wasser aus den Haaren. "Wer hätte so etwas ahnen können? Wir müssen auf die einzige Oase im Umkreis von Meilen getroffen sein!"
Er hatte den Ring umklammert und dankte seiner Besitzerin im Stillen.
Nethan ließ den Blick über die Pflanzen streifen, die das Ufer säumten. Tiere gab es hier keine, aber das musste nicht heißen, dass sie nicht existierten... Vielleicht kamen sie erst in der Nacht oder von woanders her... Ungefährlich war es nicht...aber das interessierte ihn im Augenblick nicht...

Plötzlich bemerkte Erander ein BEwegung in der Nähe des FElsens.
"Netahn" flüsterte er. "Ich glaube da ist was..." dabei zog er sein Schwert und schlich langsam in richtung des Felsens.
"Bleib hier und gib mir Rückendeckung" flüsterte er weiter zu ihm. Dann ging Erander um den Felsen herum...

Plötzlich wie aus dem Nichts sprang ein in Sandfarbe gehüllte Kleidung Nethan an, sie stieß dabei ein doch recht lauten Kampfschrei auf und versuchte Nethan zu Boden zu ringen.

Nethan wurde von dem Angriff total überrumpelt. Die Gestalt war über ihm, noch ehe er überhaupt den Gedanken daran richtig erfasst hatte!
Zuerst hatte er gedacht, es sei ein TIer, doch es war tatsächlich ein Mensch!
Er versuchte, sich zu wehren, doch der Kerl hatte ihm bereits die Arme auf den Rücken gedreht und presste sein Gesicht auf den Fels.
Er konnte überhaupt nichts machen!
"Hnng.....L-Loslassen.....was...was soll das?" knirschte er. "Lasst mich los, wer seid Ihr??"

Erander hörte den Aufruhr von Nethan und eilte sich wieder zu ihm zu kommen, doch genau da sprangen zwei weitere GEstalten von dem FElsen herunter und ünberwältigten den GEschwächten Lordinquisitor.
"Timar sieh mal was wir hier haben! Scheinbar einige Hunde von der Inquisition die sich hier herverlaufen haben!" rief einer der Kerle, die Erander zu boden drückten.
"Hehe da wird sich aber unser Boss freuen" sprach die doch recht Weibliche Stimme in von der Gestallt die Nethan zu Boden drückte.
Auf Nethans frage hin sprach sie bloß: "Halts Maul Bursche! Los Fesselt sie und nimmt alles mit!" befahl sie recht streng.

Nethan war außerstande, sich irgendwie zu widersetzen... Zwei Metallbänder wurden ihm um die Arme gelegt, die durch einen schmalen Laserstrahl verbunden waren. Die Fesseln hielten seine Arme auf dem Rücken, als er aufgerichtet wurde....
"Nein, loslassen!!" rief er immer wieder und warf seinen Oberkörper hin und her, immer wieder gegen den Kerl, der ihn gefangen genommen hatte.
"Mein RIng!!" rief er wütend, als auch dieser ihm noch abgenommen wurde!
Rücksichtslos wurde er auf den Rücken eines zweibeinigen Reittiers gewuchtet, ehe der Kerl sich hinter ihn setzte und losritt...

Auch Erander wurde auf eines der dieser Merkwürdigen Wesen gesattelt und seiner Sachen beraubt.
"Hey sehr euch das schöne Schwert an was dieser Inquisitor bei sich hat!" meinte einer der Banditen grinsend und fasste es an, doch genau in dem Moment wo er das Schwert des Imperators anpacken wollte durchzog sein Körper ein schmerz wie tausend Nadelstiche, und kippte auch noch Tod nach hinten um, sein Körper Dampfte und schien zu brennen.
Die beiden anderen Bandieten schauten sich erst fragend an, dann blickten sie zu Erander auf das Schwert.
"Das ist doch nicht mehr normal..."
"Schweig! Wir sollten das Schwert nicht anpacken... egal lass ihn liegen wie müssen nun los." sprach die offensichtliche Anführerin, und hatte dabei Erander sichtlich im blick gehabt.
Dann Trapten sie auch schon los in ihr BAnditenlager.

Es handelte sich um eine gewaltige Siedlung, praktisch aus Schrott und Metallteilen erbaut.
Einige mechanische Windmühlen, die am Rand der Schlucht, in die der Ort gebaut war, sorgten für den Strom.
Am hinteren Ende der Schlucht, eine Sackgasse, zog sich eine weitere, tiefe Schlucht quer durch ihre... Und eine lange Hängebrücke führte auf die andere Seite, zur Arena.
Als Nethan erwachte, sah er die Menschen vorübergehen und ihnen beiden zugrinsen....
Es mochte genug Aufgaben für zwei solche Sklaven geben, jedoch würde darüber der Chef entscheiden...

'Typische Banditen lager...' Dachte sich Erander der gefesselt auf dem Zweibeinigen Wesen war, was er selber nicht kannte.
Sie wurden weiter tiefer in die Stadt, wenn man es denn Stadt nennen konnte, und die beiden wurden zu einem großen Gebäude gebracht, was scheinbar der Hauptsitz der Banditen war.
Beide wurden heruntegeholt von den Reittieren, und dann mitettel Elektrischen Stäben nach vorne Getrieben.
Sie MAschierten durch einen langen dunklen Gang, vollkommen aus Metal gekleidet und weit hinten war scheinbar sowas wie ein Thron gewesen auf dem Jemand saß.
Die Person war in einem langen dunklen Umhang gekleidet und nicht wirklich erkennbar, nur Hände und Füße sichtbar, und diese verriten das es sich scheinbar um eine Frau handeln musste, da diese einfach zu Zierlich waren für Männer Hände.

Nethan spürte die Stromschläge in seinem Rücken und stolperte vorwärts...
Barfuß war das Gehen über den steinigen Boden kein Vergnügen...
Vor dem Thron in einem der Gebäude wurde er auf die Knie gestoßen. Man packte seinen Haarschopf und zog ihn nach oben.
Er erkannte eine Person auf dem Thron, offenbar der Anführer...oder...vielmehr eine AnführerIN...
Er fragte sich, ob sie sie foltern oder gleich töten würden....
Sklaverei hörte sich unschön an, aber besser als Tod....vieel besser... vielleicht als Lustknabe im Bett dieser Frau...
Er verscheuchte den frechen Gedanken (xD), für sowas war es zu früh und ein Grund, sich zu freuen schon garnicht!
Sein fieser Galgenhumor schon wieder....

Die Frau stand auf und prach mit einer doch recht erkennbaren Stimme zu den beiden: "Soso ein alter Mann und jüngling der Inquisition haben sich in unser Teritorium verirrt. Was soll ich bloß mit euch machen?" Unter dem Mantel grinste die Frau. "Euch Foltern? Die Zehen einzeln abkneifen um an Informationenen zu kommen? Immerhin sieht ihr wichtig genug aus."
Dann schlug sie die Kaputze nach hinten und Erander stockte der Atem.
Sie war das absolute Ebenbild von Shira gewesen, nur mit dem Unterschied das sie Feuerrote Haare hatte und ihre Haut gebräunter war durch die Sonne.
Er konnte nur hoffen, das sich Nethan jetzt beherrschen würde...

Nethan stockte der Atem, als er das Gesicht der Frau sah......
"Shira!!!" rief er laut und zerrte sofort an den Fesseln. "Lass mich los, du Mistkerl!! Shira!! Ich dachte, ich hätte dich verloren!!"
In dieser Angelegenheit konnte er sich einfach nicht beherrschen. Er rief nach ihr, wie ein Kind, das seine Mutter vermisste.
"Hilf uns! Bitte! Komm mit uns zurück, ja?" Er war überglücklich, weinte fast vor Freude.
Dass es eine völlig andere war, schien er überhaupt nicht zu kapieren!
Und auch seine derzeitige Situation blendete er völlig aus

'Nethan du Narr!' dachte sich Erander und verengte sein Augen, er wusste das es nicht Shira war, sie sah aus wie sie doch sie war es einfach nicht.
"Was Shira? Kleiner hat dir die Sonne zu sehr auf deine Fresse geschienen?" dabei lachte sie und einige andere Höhnisch auf. Sie schritt auf Nethan zu und gab ihm einen Tritt in das Gesicht.
"Hör auf zu Brabbeln! Mein Name ist Sharen ich bin die Anführerin dieser Kirianer und die Leiterin der Arena! Hier ist mein Wort das Gesetz, und du wirst mir gehorchen oder Sterben."
Schnaubte sie Nethan an und wirkte nicht so wie Shira.
Derweile Zerrten die Wachen an ihm und zügelten seine Aufregung.

Der Tritt holte den Jungen auf den Boden der Tatsachen zurück.
Er machte ein entgeistertes Gesicht und spuckte Blut auf den Boden... Er schwieg.
Ihre Worte brachen ihm schier das Herz und das merkte man ihm an. Wie konnte das sein?
Wollte das Schicksal, wollte der Imperator ihn quälen? Auf die Probe stellen?
Was für eine Prüfung war das, bei der sein Herz so brutal zerrissen wurde?
Er nickte, als sie fragte, ob er sie verstanden hatte...
Was hatte denn jetzt noch Sinn? Er hielt den Kopf gesenkt und fügte sich seinem Schicksal...

"Gut." sprach sie auf das schweigen von Nethan und grinste, dann ging sie zum Lordinquisitor und kniete sich auf seine Augenhöe.
"Ihr" begann sie wieder und blickte ihn neugierig an. "Ich kenne Euer Gesicht! Sagt mir euren Namen, Rasch!" befahl sie.
Plötzlich zuckte Eranders Kopf nach vorne und verpasste ihr eine Kopfnuss damit. Sharen wich nach hinten zurück und rieb sich die Strin die nun ein wenig blutete.
"ICH BIN ERANDER KLADWARS! LORDINQUISITOR DER KIRIANISCHEN INQUISITION!" brüllte er in einer gewissen Wut über das was er gesehen hatte, was sie seinem Schützling angetan hatte.
"Und wenn ihr Klug wäret würdet ihr uns sofort Freilassen, denn die Inquisition ist schon unterwegs!" alles schwieg und die Männer und Frauen um ihnen herum wurden still.
Doch plötzlich fing Sharen an laut aufzulachen.
"Wie süß der Lordinquisitor und ich nehme mal an sein Schützling!" Dann stand sie wieder auf und blickte die beiden an.
"Ihr werdet in der Arena bis zum Tode Kämpfen." meinte sie bloß noch grinsend.

Nethan hob den Kopf. Ein Blutrinnsal kam aus seiner Nase. Der Tritt hatte doch einiges an Wut in sich gehabt.
Er schwieg, die Augen tränennass.
Er war kurz vor dem Zusammenbruch, das war spürbar. Er schüttelte kaum merklich den Kopf. Das hielt er nicht durch. Nicht noch mehr, nicht jetzt...
Wieso sah sie nur so aus?? Was war das für eine Perversion??

"Niemals werden wir unser Willen Brechen! Wir sind die Inquisition und wir haben uns noch niemanden gebeut!" rief Erander bevor sie von den Wachen in die Kerker gebracht wurden.
Zum glück wurden beide in die GLeiche Zelle gebracht.
Erst wurde Nethan in den Kerker geworfen, dann Erander.
Als die Wachen weg waren fluchte Erander auf und sprach zu Nethan: "Nethan wie geht es dir?" er wusste das er sich beschissen fühlen musste, vor allem nach dem was er nun gesehen hatte...

Nethan schwieg. Das verschwitzte Haar hing ihm ins Gesicht, man konnte es nicht erkennen. Eine Träne fiel vor ihm in den Staub und seine Schultern zitterten. Eben solche Situationen mussten Seher vermeiden, denn so wurde man instabil und eine Gefahr, mussten entfernt werden...
Er schluchzte laut. "I-Ich....dachte...ich dachte......Shira...." Seine Stimme versagte wieder. Er konnte nicht mehr..