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 Unfreundliches Erwachen

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BeitragThema: Unfreundliches Erwachen   Unfreundliches Erwachen EmptyMi März 17, 2010 12:36 pm

Der Krankenwagen der Inquisition hatte mittlerweile das Lazarett erreicht. Dort wurde Sira auf eine Intensivstation versetzt und erstmal untersucht. Dabei stellten die Ärzte fest das Sira eine zu hohe Dosis an Medikamenten bekommen hatte, wahrscheinlich um sie Ruhig zu halten.
Vor dem Zimmer ließ Erander sofort zwei grimmige Eiswachen stellen. Es war ihnen egal wen oder was sie beschützten, solange der Befehl vom Lordinquisitor kam würden sie keine Fragen stellen. Es waren zwei Massige gestallten von großer Statur. Sie schauten jeden grimmig an der an ihnen vorbeiging. Selbst die Ärzte der eigenen Inquisition hatten Probleme in das Zimmer zu kommen.
Erander trat aus dem Zimmer, und die Eiswachen stellten sich sofort stramm. „Rühren.“ Sprach Erander einmal kurz.
Er stöhnte einmal auf und fuhr mit der Hand über seine Glatze. Was hier bloß momentan nur los? Irgendwie überschlugen sich die Ereignisse einfach.
Er sah wie der Oberarzt auf ihn zukam. „Und was gibt es neues?“ fragte Erander und lehnte sich an eine Wand.
„Herr, wir haben festgestellt das die Soldatin eine Hohe Dosis an Medikamenten verabreicht bekommen hat.“ Sprach der Arzt und schaute in seine Unterlagen. Erander zog verwundert eine Augenbraue hoch.
„Sie wird daran nicht Sterben, aber sie wäre mit so einer Dosis erst wieder nach gut 24 Stunden wieder aufgewacht, es ist ein wunder das sie überhaupt aufstehen konnte!“
Erander vorzog angestrengt die Mine. Das hätte jemanden genug zeit gelassen Sie entführen zu können oder sogar zu Töte. Das gefiel ihm ganz und gar nicht. „Gehen sie wieder und überwachen Sie sie streng!“ rief Erander noch zu dem Arzt. Dieser Nickte und ging fort.
Er stellte sich dann vor die Eiswachen und rief: „Hergehört Eiswachen!“ die zwei Stellten sich sofort wieder Stramm. „Ihr werdet keinen in dieses Zimmer rein lassen, außer mir und denen den ich es Gestatte. Habt ihr verstanden?“
„Jawohl Herr!“ riefen beide gleichzeitig. Nun blickten sie noch grimmiger drein als sie das schon ohnehin taten.
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BeitragThema: Re: Unfreundliches Erwachen   Unfreundliches Erwachen EmptyFr März 26, 2010 8:18 pm

Ein Inquisitor eilte, oder besser rannte schon fast durch die Gänge der Inquisition und suchte den Lordinquisitor.
Wo ist der Lordinquisitor?!“ fragte er einen Diener Eilig und mit leicht erregter Stimmte. Es war was äußerst wichtiges.
„Der Lordinquisitor Ist im Lazarett Herr!“ sprach dieser Eilig. Der Inquisitor nickte ihn einmal dankend zu und machte sich schnellen Schrittes auf den Weg ins Lazarett.
Dort angekommen war es dann nicht weiter schwer ihn zu finden.
Er stellte sich vor Erander und machte ein eiliges Imperator Kreuz zur Begrüßung.
„Herr!“ sprach der Inquisitor voller Ehrfurcht. Er zitterte leicht und überreichte eine Datentafel dem Lordinquisitor und sprach: „Herr dies ist eine Nachricht des Imperators! Persönlich!“
Auf dem Datenpad stand folgende Botschaft:

An: Erander Kladwars Lordinquisitor

Vom: Xaros Xiras Imperator des Kirianischen Imperiums

Geheimstufe: Omega – Delta 9

Code: 241-532-AZ5G9

Betreffe: [RE] Beunruhigende Neuigkeiten von Yastan III

[Nachricht Anfang]

Es freut mich Erander, wieder was von Dir zu hören, auch wenn es keine guten Neuigkeiten sind.
Es ist bedauerlich dass wir in letzter Zeit so viele Verluste zu beklagen haben. Möge der Gottimperator ihrer Seelen gnädig sein.
Was mich allerdings noch mehr beunruhigt sind deine Berichte über das dortige Militär.
Schon immer war die Bevölkerung von Yastan ein wenig aufmüpfig aber das sie Euch ins Handwerk pfuschen ist neu.
Ich kenne den Groll den die Armee dort gegen die Inquisition hegt, und ich muss sagen, dass ich sogar dafür Verständnis habe.
Jedoch ist Deine Anschuldigung sehr weitreichend. Wenn es stimmen sollte das sich Verräter in die Armee eingeschlichen haben müssen wir etwas dagegen tun, sonst stehen wir wohlmöglich einem größerem Problem vor als den Ketzern auf Yastan III.
Nun will Ich doch auf deine Anfragen eingehen:
Du hattest mich um Rat gefragt wie du gegen die Ketzer weiter vorgehen solltest, hier meine Antwort: Du weißt das die Ketzer um jeden Preis vernichtete werden müssen. Dort lasse ich dir freie Hand, Handle nach deinem eigen Ermessen und lasse keine Gnade walten! Denn der Gottimperator würde dies auch nicht tun. Vernichte jedes Anzeichen davon!
So zu deiner Zweiten frage: Ja ich werde dir 1 Bataillon der Imperator Wache zuschicken. Setze sie weiße und bedacht ein, du weißt wie schnell sie in Rage geraten.
Außerdem werde ich noch 100 weitere Inquisitoren von Kiras zu Dir Schicken, die Dir bei deiner Aufgabe helfen werden, diese verfluchten Ketzer ausfindig zu machen.
Desweitern sollst du auch Fahrzeuge bekommen, ich schicke dir die 1 „Panzer Wächter Kompanie“ sie sollten dir die nötige Rückenstärke geben.
Leider wird es einen Monat dauer bis die Verstärkung kommt.

Nun kommen wir zu dem, meines Erachtens, unangenehmen Teil um den du mich gebeten hast.
Die Armee von Yastan III.
Wie ich es vom Geheimdienst vernommen habe, scheint es ja in diesem Falle nur die Armee aus Kargus zu betreffen.
Ich gewähre es Dir, die Armee auf ihren Glauben zu untersuchen. Dafür werde ich die Jakrendar schicken. Er und sein Gefolge sollten es schaffen sie alle zu untersuchen.
Sie werden in einer Woche da sein.
Und nun noch zu einem anderen Teil der die Armee betrifft. Da es scheinbar Anzeichen von Ketzerei in der Armee zu finden sind, gebe ich dir die Erlaubnis die „Gnade des Imperators“ zu vollziehen bei der Familie und der Frau die du mir nanntest. Ab sofort steht die Familie Thanatos unter dem persönlichen Schutz des Lordinquisitors. Die „Gnade des Imperators“ kann erst dann wieder aufgehoben werden wenn sich das ketzerische Problem mit der Armee wieder gelöst hat.
Ich bitte dich die oben genannten Punkte, die mit der Armee zu tun haben, an General Berngar Yorck weiter zu leiten. Er wird es sicher wissen wollen.

Mit dem Segen des Imperators: Xaros Xiras Imperator des Kirianischen Imperiums

[Nachricht Ende]
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BeitragThema: Re: Unfreundliches Erwachen   Unfreundliches Erwachen EmptyFr März 26, 2010 8:37 pm

Erander nahm die Nachricht entgegen und las diese dann sehr aufmerksam. Nachdem er fertig war sie zu lesen schickte er den Inquisitor weg. Als dieser weg war konnte er sich ein Fieses grinsen nicht mehr verkneifen. „Endlich!“ murmelte er leise. Nun bekam er seinen Willen und würde die Armee auf Herz und Nieren Prüfen, und jeder der versagt würde in eine Scharfe Untersuchungshaft kommen. Dumm nur das es auch aufständische in der Armee gab die ihren Willen nicht von den Blinden untersuchen lassen würden. Tja diese Individuen würden sich entweder Beugen oder in den Kerker der Inquisition gebracht!
Erander freute sich schon insgeheim auf den Besuch von Jakrendar. Er war der Anführer der Blinden und dazu auch noch der Älteste Kirianer. Er ist noch der einzige überlebende der den ersten Imperator Persönlich kannte.
Aber er freute sich auch über die „Panzer Wache“ dieses waren die Erste Kompanie der Armee auf Kiras und waren dem Imperator und der Inquisition treu ergeben. Sie gehören zu den Besten und werden es auch immer sein.
Und dann noch ein Bataillon der Imperator Wache, diese Grausamen Kaltherzigen Krieger waren gefährlicher als die Eiswachen, er war ihnen schon einmal begegnet und musste gestehen das diese Soldaten ihm einen Schauer über den Rücken jagen.
Die Krieger waren zum Schutze des Imperators ausgebildet, ohne mit der Wimper zu zucken würden sie sich für den Imperator Opfern,
Er musste noch General Yorck über dies Informieren, auch wenn er es lieber geheim gehalten hätte. Doch es war ein Befehl des Imperators. Und irgendwie hatte er noch dass Gefühl ihn heute nochmal zu begegnen.
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BeitragThema: Re: Unfreundliches Erwachen   Unfreundliches Erwachen EmptyMi Apr 07, 2010 9:51 pm

Unfreundliches Erwachen Marius

Marius trug Mira auf dem Arm. Das kleine Mädchen schaute sich mit großen Augen um, die Arme um den Nacken ihres Papas gelegt. Eine Mischung aus Erstaunen und Angst. Alles war groß und irgendwie auch unheimlich. Noch nie hatte sie so viele bewaffnete Leute auf einem Haufen gesehen! Und dann schauten die alle noch so grimmig drein. Sie schmiegte sich an ihren Papa. Marius strich ihr beruhigend über den Rücken, schweigend den Eiswachen durch die riesige Inquisition folgend.
Er konnte nicht behaupten dass ihm die Umgebung wirklich gefiel. Innerlich stellte er sich auf eine weniger erfreuliche Zeit ein.
Dann kamen sie zum Lazarett und gingen hinein. Es war ruhig und roch nach Krankenhaus. Marius zog die Nase kraus. Ein Geruch den er auf den Tod nicht ausstehen konnte! Es herrschte erhabene, beunruhigende Stille. Wenn er Stimmen hörte, dann meist in einer Lautstärke, die fast ein Flüstern war.
Marius sah keinen einzigen Patienten.
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BeitragThema: Re: Unfreundliches Erwachen   Unfreundliches Erwachen EmptyMi Apr 07, 2010 10:05 pm

Erander konnte schon von weiten Marius und Korasan, mit seinem Trupp, sehen. Es freute ihn, das erst Mitglied der Familie war nun eingetroffen.
Erander ging ihnen entgegen. Als er sie erreicht hatte blieb er vor denen Stehen und sprach: „Marius Thanatos?“ er verbeugte sich einmal vor diesem und sprach: „Es Freut mich euch kennen zu lernen. Ich habe Sira schon eine Menge zu verdanken wie ihr sicherlich wisst.“ Dann bemerkte er das kleine Mädchen auf Marius Arm. „Hallo wer bist denn du?“ fragte Erander freundlich und hat eine Lächeln auf den Lippen.
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BeitragThema: Re: Unfreundliches Erwachen   Unfreundliches Erwachen EmptyMi Apr 07, 2010 10:13 pm

Unfreundliches Erwachen Marius Unfreundliches Erwachen Mira2

Verschüchtert schmiegte sich Mira an ihren Papa. Marius lächelte höflich. Er wusste sehr genau wer da vor ihm stand. Er hatte den Lordinquisitor schon einige Male von Fern gesehen, eine direkte Begegnung aber vermieden.

"Ja, ich bin Marius Thanatos. Und das ist meine Tochter Mira", antwortete er, weil er wusste dass seine Tochter es nicht tun würde. Mira war viel zu eingeschüchtert von der großen Gestalt, mit der dunklen Robe und dem narbigen Gesicht. Und sie befand sich auf fremdem Gebiet. Sie schaute stattdessen zu Korasan, zu dem sie Vertrauen gefasst hatte.

"Ich danke Euch dass Ihr meine Schwester hier aufgenommen habt, Lordinquisitor", fuhr Marius fort. "Dürfen wir jetzt bitte zu ihr?"
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BeitragThema: Re: Unfreundliches Erwachen   Unfreundliches Erwachen EmptyMi Apr 07, 2010 10:44 pm

Erander hatte Verständnis dafür, viele Kinder fürchteten sich vor seinem Aussehen, doch er hatte sich bereits damit schon abgefunden. Sein blick ging wieder zu Marius und wurde ernst:
„Eurer Schwester geht es gut.“ Meinte er, „Doch es wäre gut wenn ich nochmal mit ihnen alleine unter vier Augen sprechen könnte.“ Er blickte einen Moment Zu Korasan. Dieser Trat schnell heran und sprach: „Marius wenn du gestattest passe ich solange auf Mira auf.“ Und lächelte Freundlich dabei.
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BeitragThema: Re: Unfreundliches Erwachen   Unfreundliches Erwachen EmptyMi Apr 07, 2010 10:53 pm

Unfreundliches Erwachen MariusUnfreundliches Erwachen Mira2

Mira schaute Korasan an und lächelte. Sie streckte ihre kleinen Ärmchen nach ihm aus.

"Spielen?", fragte sie hoffnungsvoll. Marius reichte Korasan seine Tochter und danach noch die große Umhängetasche, in der alles Nötige für die Kleine drinnen war.

"Natürlich, Lordinquisitor", sagte Marius. Er wand sich noch mal Mira zu, gab ihr einen Kuss und strich ihr über das Haar. "Schön lieb zu Onkel Korasan sein. Papa ist gleich wieder zurück."

"Sira?"

"Zu Sira gehen wir dann wenn ich mit den Lordinquisitor gesprochen habe, mein Schatz. Spiel so lange mit Korasan. Bin gleich wieder da."

Marius nickte dem Lordinquisitor zu und entfernte sich langsamen Schrittes von seiner Tochter und den Eiswachen. Mira begann sofort Korasan etwas über ihr neues Puppenhaus zu erzählen, dass ihr Papa gebaut hatte und erläuterte ganz ausführlich welche der kleinen Puppen wer war und was noch alles in das große Puppenhaus hinein sollte und ihr Papa für sie noch bauen würde.
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BeitragThema: Re: Unfreundliches Erwachen   Unfreundliches Erwachen EmptyMi Apr 07, 2010 11:07 pm

Erander lehnte sich gegen eine der Kalten Wände und begann zu sprechen: „ Ich will nicht um den Heißen Brei reden.
Wir haben ein ernstes Problem. Eure Schwester wurden im Lazerte des Militärs harte Medikamente verabreicht, die sie mehrerer Stunden bewusstlos halten sollten.“
Er blickte Marius einen Moment an.
„Wir vermuten das man sie entführen wollte weil sie eine enge Verbindung zu Gottlieb hat, genauso wie Ihr und eure Tochter. Das ist der Wahre Grund warum wir Euch herbrachten. Der Imperator persönlich hat über eure Familie die „Gnade das Imperators“ verhängt, ihr steht nun unter dem Schützt der Inquisition.“ Erander Beugte sich noch voren und sprach mit Finsteren Blicke: „Ich werde euch etwas anvertrauen was streng geheim ist. Ich bitte euch daher um Diskretion.“ Erander holte einmal Luft. „Wir vermuten das sich Ketzer in das Militär einschmuggeln konnten. Ich sage das euch weil ich denke das ihr ein Recht darauf habt! Aber ihr dürft das keinem weiter erzählen!“
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BeitragThema: Re: Unfreundliches Erwachen   Unfreundliches Erwachen EmptyMi Apr 07, 2010 11:18 pm

Unfreundliches Erwachen Marius

Marius nickte. Harte Medikamente. Bewusstlos. Versuchte Entführung. Gnade des Imperators. Ketzer im MIlitär. Die Gedanken schwirrten durch seinen Kopf. Er verstand sie, aber ihrer Bedeutung in all ihren Ausmaßen ging noch immer etwas an ihm vorbei. Er begriff, dass er noch nicht wirklich ganz begriff. Der Schock saß zu tief und sein Gehirn ließ nicht zu dass er sich noch weiter in den Sumpf aus Intrigen und Kriegen begab. In seinem Blick spiegelte sich wieder was in seinem Kopf vor sich ging.

"Ich schweige darüber", versprach er. Wahrscheinlich würde er erst später Gelegenheit haben darüber genau nachzudenken. Im Moment konnte er dazu nicht viele Gedanken fassen. Was sein Gehirn ganz klar registriert hatte waren zwei Tatsachen.
Erstens: Sira war schwer verletzt worden und schwebte sogar im Militär in Gefahr.
Zweitens: Seine Tochter war in Gefahr.
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BeitragThema: Re: Unfreundliches Erwachen   Unfreundliches Erwachen EmptyDo Apr 08, 2010 5:31 pm

Eranders Augen wurden plötzlich zu schmalen Schlitzen. Er hatte das Gefühl gehabt das Marius ihn nicht zuhören würde, und dies war nicht gerade der Passende Moment um sich innerlich von Gefühlen ablenken zu lassen.
Doch hatte er Verständnis dafür. Erander Atmete einmal scharf ein und wieder aus.
„Marius?“ sprach Erander dann wieder. „Wir wissen das sie einer der Besten Mechaniker auf Yastan III sind, und um ehrlich zu sein Brauchen wir genauso einen wie sie.“ Erander verschränkte die Arme vor der Brust.
„In den Gewölben der Inquisition befinden sich noch alte Fahrzeuge. Die wir… gerne wieder in Betrieb nehmen würden. Daher bitte ich sie daher mit einigen Technikern sich die Fahrzeuge anzusehen, und wenn es geht zu Reparieren. Natürlich erst nachdem ihr nach Eurer Schwester geschaut habt.“
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BeitragThema: Re: Unfreundliches Erwachen   Unfreundliches Erwachen EmptyFr Apr 09, 2010 8:51 pm

Unfreundliches Erwachen Marius

Marius hob den Kopf und schaute den Lordinquisitor einen langen Moment an. Dann lächelte er leicht und schüttelte dabei den Kopf, jedoch nicht aus Widerwillen, sondern wegen dieser fast schon ungeheuerlichen Bitte.

"Mir scheint, Ihr versucht mich gerade ein wenig zu bestechen und in eine für Euch gute Richtung zu schubsen, Euer Exzellenz." Er ließ den Blick durch das Gebäude schweifen. Ein Blick, der Unbehagen bei dem Gedanken daran länger zu bleiben zeigte.

"Aber Ihr würdet uns ohnehin nicht gehen lassen, so viel kann ich mir schon denken. Und mein Interesse daran Mira einer unmittelbaren Gefahr auszusetzen ist mir unerträglich! Doch sind wir hier wirklich sicher? Wie könnt ihr annehmen, dass es hier sicherer wäre als anderswo. Ihr mögt für jeden einzelnen innerhalb der Inquisition Eure Hand ins Feuer legen, spontan. Aber bei genauem Nachdenken würdet ihr das garantiert nie tun. Nicht so lange es Leute wie Inquisitor Reas gibt."
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BeitragThema: Re: Unfreundliches Erwachen   Unfreundliches Erwachen EmptyFr Apr 09, 2010 9:07 pm

„Seid versichert, das euch hier nichts passieren wird. Reas war ein Übel aus alten Tagen, noch bevor ich Lordinquisitor wurde. Er war mir schon länger ein Dorn im Augen, und wenn er sich damals eines noch so kleines Verbrechen schuldig gemacht hätte, wäre er schon damals nicht mehr lebend durch diese Tore gekommen.“
Sprach Erander mit Fester Stimme und schaute Marius an.
„Und eines Lasst euch gesagt sein, ich würde nicht meine Hand für die Inquisition ins Feuer legen, Nein mein Lieber. Ich würde meine Hand für jeden Kirianer in unserem Imperium die Hand ins Feuer legen, egal ob Kind, Mann, Frau, Soldat, Inquisitor oder einfacher Bürger. Jedes Leben ist es wert zu beschützen. Und der Imperator Persönlich hat mich beauftragt euch zu Beschützen, und dies werde ich auch Tun, mein Leben ist im Vergleich zu Euren dagegen Belanglos. Ich werde alles in meiner Macht stehende tun um euch hier einen Sicheren Harfen zu gewähren.“
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BeitragThema: Re: Unfreundliches Erwachen   Unfreundliches Erwachen EmptyFr Apr 09, 2010 10:06 pm

Unfreundliches Erwachen Marius

Eines musste man dem Lordinquisitor lassen: Reden schwingen konnte er gute. Doch Marius blieb skeptisch. Er hatte schon reichlich schlechte Erfahrungen mit anderen Kirianern gemacht und die schlechteste Erfahrung war zweifellos die mit seiner Frau. Er schob diese schnell wieder in den Hintergrund.

"Euer Glaube an das Gute in den Kirianern ist bemerkenswert, dennoch würdet auch Ihr Leute ausklammern. Ketzer zum Beispiel. Und es gibt noch weiteraus mehr andere Individuen, für die ihr auch nicht Eure Hand ins Feuer legen würdet. Ich würde es nur für Leute tun die ich kenne. Und zwar richtig tut kenne. Es gibt viel böses unter unserer Sonne. Sehr vieles. Meine Schwester weiß dies auch. Es treiben sich eine Menge Leute herum, denen ihr nur mit der Waffe im Anschlag begegnen wollte.
Aber um ehrlich zu sein. Es geht mir nicht um mich. Wenn Ihr in meiner Situation wärd, dann würdet Ihr verstehen dass ich nicht die Entscheidung nach dem Kriterium treffe ob es gut für mich ist, sondern gut für Mira. Sie ist erst drei. Und mir liegt daran dass sie einmal eine alte, glückliche Frau wird und eines Tages nicht mehr auf einem Klumpen wie Yastan III leben muss. Wenn es bedeutet dass meine Tochter hier sicher ist, bis sich die Situation entspannt, dann bleiben wir hier. Zu tun hätte ich ohnehin. Mein Laden muss weiter laufen! Damit verdiene ich schließlich meinen Lebensunterhalt. Natürlich könnte ich für die Inquisition arbeiten, aber ich mache viele Sachen für die einfachen Leute, zu Preisen, die sie sich auch leisten können."
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BeitragThema: Re: Unfreundliches Erwachen   Unfreundliches Erwachen EmptySo Apr 11, 2010 6:00 pm

Erander nickte einmal Zustimmend. Yastan III war in der Tat ein Klumpen Fels. Eine Unwirtliche Umgebung, über all lauert der Tod. Und seit er hier war, hatte Yastan III schon die Über die Hälfte seines Lebens in Anspruch genommen. Nichts lieber würde er von diesem Haufen verschwinden und wo anderes Seine Pflichten nachgehen, doch Als Lordinquisitor wurde man dort gebraucht wo die größte Not war und das war nun mal Yastan III gewesen.
Ihm beschlich schon seit vielen Jahren so eine Seltsames Gefühl, so als hätte der Planet einen eigen Verstand. 6 Milliarde Tote schon. Das ist wahrhaftige eine gewaltige Zahl.
Doch wenn Erander in die Zukunft hätte schauen können, wüsste er das die 6 Milliarden Leben noch Mickrig gegen das war, was die Kirianer erleben würden.
„Ich habe vollstes Verständnis für euer Denken Marius.“ Sprach Erander wieder. „Sobald dieser Krieg zu ende ist könnte ihr wieder zurück zu eurem Heim.“
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BeitragThema: Re: Unfreundliches Erwachen   Unfreundliches Erwachen EmptySo Apr 11, 2010 6:24 pm

Unfreundliches Erwachen Marius

Marius hob die Brauen und begann dann zu lachen. Es klang jenem offenen Lachen von Sira sehr ähnlich. Das sie Geschwister waren konnte wirklich keiner von ihnen leugnen.

"Meint Ihr das wirklich?", fragte er mit einem ironischen Ton, der jedoch nicht dazu gedacht war den Lordinquisitor zu verspotten. Er wurde ernst. "Yastan III ist kein Ort für Frieden. Ich habe mein ganzes Leben hier verbracht. Dieser Planet wird nie zur Ruhe kommen und wer nicht früh genug geht, der fällt ihm zum Opfer.
Ihr denkt nur an jene Leute, die ihr Leben hier im Krieg gassen haben - weiß der Imperator, das sind mehr als genügend! Aber Ihr vergesst all jene, die auf Yastan III gestrandet sind, die nicht mehr weg können und auf diesem Klumpe Eis zugrunde gehen. Ihr vergesst all jene, die ihr Leben hier nicht mehr ertragen, aber keine andere Wahl haben als hier zu bleiben. Nicht jeder kann so einfach fort gehen, wie man es kann wenn man genug Krack in der Tasche hat! Ich sehe so oft Leute in den Straßen, denen man das harte Leben und die Mutlosigkeit ansieht. Die sich durch jeden Tag quälen. Warum glaubt Ihr gehen denn so viele zu den Ketzern? Weil sie ohnehin keinen Ausweg mehr sehen.
Wenn man auf Yastan III gelandet ist, dann gibt es nichts mehr, was noch schlimmer werden könnte. Wer diese Hölle hier überlebt, der überlebt auch alles andere! Verzeiht, aber das hier ist das größte Drecksloch des kirianischen Imperiums!
Fragt einmal meine Schwester mit wie vielen Selbstmorden die Ordnungskräfte hier zu kämpfen haben? Ich kenne beschönigende Statistiken, die von 2 pro Woche nur in Kargu reden. So ein Quatsch! Täglich nehmen sich hier Kirianer das Leben. Was glaubt Ihr wie oft meine Schwester schon versucht hat jemanden daran zu hindern vom Dach zu springen? Einmal die Woche riskieren sie und ihr Trupp ihr Leben um einen verzweifelten Kirianer von den vereisten Dächern runter zu holen, ohne dass er sich selbst zerschmettert. Bei etwa der Hälfte gelingt es ihnen sogar. Noch erschreckender ist jedoch, dass der größte Teil davon Jungendliche sind. Halbe Kinder."


Marius schaute den Lordinquisitior unverwand an. Wann begriffen die Befehlshaber? Wahrscheinlich nie! Nie würden sie begreifen wie schlecht dieser Planet war! Nie würden sie ihn aufgeben und aufhören das Leben von Miliarden Bürgern aufs Spiel zu sezten! So lange nicht, bis nicht auch der letzt Klumpen Platial gefunden und erbeutet war!

"Ganz zu schweigen von jenen Familien, die nicht über die Runden kommen. Die es einfach nicht schaffen. Und wo dann verzweifelte Eltern beschließen sich und ihre Kinder zum Gott-Imperator zu schicken. Das wird kaum in den Nachrichten erwähnt, aber die Anzahl von Familien die sich gemeinsam das Leben nehmen steigt mit jedem Monat! Was glaubt Ihr, warum so viele Soldaten psychisch angeschlagen sind. Warum Ihr sie so einfach für für die Inquisition gewinnen könnt? Weil sie selbst keinen Ausweg mehr sehen. Weil es das Einzige ist, was ihnen noch ein wenig Trost gibt und sie hier vergessen können. Die Inquisition ist wie eine eigene Welt, die sich gegen das was draußen geschieht abschotten kann.
WIR werden den Krieg auf Yastan III nie beenden. Er wird beendet, aber gewiss nicht von uns. Dazu bedarf es schon einer höheren Macht. Selbst wenn wir für einige Jahre einen Frieden teuer erkaufen können, danach wird sich alles wieder so wandeln, wie wir es jetzt schon kennen. Yastan III ist ein verfluchter Planet und ich gedenke nicht ewig hier zu bleiben!"
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BeitragThema: Re: Unfreundliches Erwachen   Unfreundliches Erwachen EmptyMo Apr 12, 2010 2:21 am

Erander stellte sich vor Marius und baute sich auf. Ohne Vorwarnung gab er diesen Eine Ohrfeige und sprach dabei:
„Vorsicht Marius!“ sein Blick wurde Finster. „Du begibst dich gerade auf eine Gebiet das dir nicht gut Tut, und komm gefälligst wieder von deinem Hohen Ross runter!“
Erander tat einen Schritt auf ihn zu. „Ich weiß um Jedes Opfer hier auf Yastan! Jeden Monat bekomme ich eine Liste der Toten die wir zu beklagen haben, egal ob Kind, Mann, Frau, Soldat, Inquisitor oder Ketzer. Ich weiß um alles Bescheid! Ich kenne auch viele Leute auf diesen Planeten, und nicht minder Viele habe ich selber begrabe! Ich habe schon Um Verwandte, Freunde und Fremde getrauert und begraben, als du dir noch in die Windeln gemacht hast! Glaub mir, das ging nicht Spurlos an mir vorbei. Ich habe schon Mehr Beerdigung an gesehen als es Soldaten hier in Kargus gibt! Und ich weiß ich habe mehr Kinder und Jugendliches Blut an meinen Händen als ich Ketzer getötet habe!“ Er machte eine Kurze Pause um sich wieder ein zu kriegen.
„Jeden Tag versuchen wir diese Gewallt unter Kontrolle zu Bringen! Und dieser Orden des Lichtes, er redet den Leuten falsches ein Lässt sie Dinge Tun die sie sonst nicht Tun würden.
Und ich selbst war schon mehr als einmal nahe dran in den Hallen des Ruhmes zu Landen. Doch weißt du warum ich es bis Heute überlebt habe?“

Er Blickte Marius einen Moment lang an und rief dann: „Weil ich diesem Verfluchten Planeten mit meinem GLAUEBEN Trotze! Das ist und wird immer unsere Stärke sein Unser Glaube an dem Gottimperator! Wer den Glauben aufgibt ist schon des Todes. Und ich SEHE wie dieser bei dir Nachlässt mein Junge! Ich lasse nicht Zu das Dieser verfluchte Planet seinen Willen bekommt! Wir Kirianer waren schon immer Trotzig gewesen seit Anfang an! Als wir in Kargus von Feinden umzingelt waren Trotzten wir diesen und haben sie Besiegt! Als die Remuladen die Grenzen Angriffen mit einer riesigen Flotte, was haben wir gemacht? Wie haben ihnen Getrotzt und die Stirn geboten und immer an den Gottimperator geglaubt! DAS Ist es warum wir heute noch leben! WEIL WIR NIE, NIE DEN GLAUBEN VERLOREN HABEN!“ Brüllte er schon fast und Blickte Marius ernst an. „Doch wenn du denkst von diesem Brocken zu Fliehen, kann ich dir das nicht verübeln, doch ich habe eine Aufgabe, nämlich das Lichte des Gottimperators auf diesen Drecksplaneten zu Wahren und DAS werde ich auch Tun! Und selbst wenn es eine Höhere Macht geben Sollte, Muss diese sich eines Tages Zeigen, und dann wird diese Höhere Machte sehen warum wir Kirianer so in der Galaxis gefürchtet werden! Solange auch nur ein Kirianer sich Trotzig dem Feind entgegenstellt und den Glauben nicht verliert werden wir Siegen!“ Nachdem er seine Rede beendet hatte Atmete er einmal Tief durch und fügte noch eine Letzte frage hinzu: „Und Marius? BIST Du eine Kirianer?!?“
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BeitragThema: Re: Unfreundliches Erwachen   Unfreundliches Erwachen EmptyMo Apr 12, 2010 8:50 pm

Unfreundliches Erwachen Marius Unfreundliches Erwachen Mira2

Die Ohrfeige war derart heftig, dass sie Marius fast zu Boden schleuderte. Marius' Hand zuckte zu seiner linken Wange, die brannte wie als hätte ihn jemand ein Brandeisen aufgedrückt. In ihm brodelte der Zorn über die Überraschung und den Schreck weg. Er starrte den Lordinquisitor fast feindselig an. Im Hintergrund begann Mira laut aufzuheulen und zu weinen.

"ICH bin Kirianer durch und durch!", giftete Marius zornig, wohl wissend dass er damit nur Salz in die Wunde streute. Doch er konnte seine Wut nicht zügeln. "Was maßt Ihr Euch eigentlich an?! Ihr seid doch diejenigen, die ebenso Leben zerstören wie dieses verfluchten Ketzer! Ihr zerstört Träume und Hoffnungen, nur weil eine Kleinigkeit nicht in Eure Schablone passt! Wer hatten damals seine Unterschrift unter die Ablenung gesetzt, die mir verweigerte ein Inquisitor zu werden?! Das war EURE. Es ist Euch scheißegal was aus jemandem wird! Ihr und Eure feine Inquisition seid..."

"MARIUS!"

Augenblicklich herrschte eine Stille, in der man hätte eine Stecknadel hätte fallen hören.

In einer geöffneten Tür stand Sira. Eine Überdecke um die Schultern gelegt und sie mit einer Hand festhaltend. Der Lärm hatte sie veranlasst sich aus dem Bett zu quälen und aufzustehen. Sie wirkte müde und erschöpft, schaute aber Marius mit festem, entschiedenen Blick an. Er starrte zurück. Dann stürzte er plötzlich auf seine Schwester zu und schloss sie in die Arme.

"Gott-Imperator sei Dank! Gott-Imperator seid Dank!", murmelte er immer wieder. Mira wand sich weinend in Korasans Armen bis er sie endlich hinunter ließ. Sie tapste zu Sira und hängte sich förmlich an Sira's Überdecke, sie aus großen verweinten Augen anschauend und hoch wollend.
Sira tat ihr den Gefallen und nahm sie auf den Arm, was sie sichtlich Mühe kostete. Doch sie ließ sich keine Schwäche anmerken. Mira schmiegte sich schluchzend an sie. Sira wiegte sie sanft und schaute dabei Marius streng an.

"Lass die Vergangenheit endlich ruhen! Hör endlich auf zu grollen!", forderte sie mit einer Stimme, die keinen Widerspruch duldete. Die Geschwister musterten sich lange. Trotz hielt sich auf Marius' Gesicht. Doch dann ließ er die Schultern resignierend sinken und nickte nur leicht.
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BeitragThema: Re: Unfreundliches Erwachen   Unfreundliches Erwachen EmptyMo Apr 12, 2010 9:19 pm

Erander Seufzte bei Marius Worten, nun schien doch der Augenblick gekommen zu sein ihn die Wahrheit zu sagen. Doch da sah er dann Sira aus der Tür kommen.
Er beobachtete Sira Marius und Mira eine weile. Sie waren eine Familie die zusammen hielt. Manchmal wünschte er sich auch wieder eine Familie zu haben, doch dies Blieb ihm verwehrt.
Er schritt auf die kleine Gruppe zu, nickte Sira einmal mit einem sichtlich erleichterten Lächeln zu das es ihr wieder besser ging.
Erander legte Marius eine Hand auf die Schulter und sprach: „Marius da gibt es etwas was ich dir Sagen muss.“ Er suchte einen Moment nach den Richtigen Worten.
„Ich wäre froh gewesen wenn du ein Inquisitor geworden wärst. Doch ich erkannte kurz vor schluss deiner Ausbildung das du nicht dafür geeignet warst. Das hatte nichts damit zu Tun das dein Glaube nicht stark genug war oder du nicht Fähiger warst mit Waffen umzugehen. Nein ich war mir sicher das du nicht mit dem Druck ausgekommen wärst. Weißt du wie es ist ein Kind in den Arme sterben zu sehen? Oder Mehreren Kindern? Das ist mir am Anfang passierten, und da du damals eine Frau hattest und bald ein Kind erwarte wollte ich dir dies ersparen! Denn glaub mir du wärst nicht mehr der selbe gewesen.“
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BeitragThema: Re: Unfreundliches Erwachen   Unfreundliches Erwachen EmptyMo Apr 12, 2010 10:00 pm

Marius schaute den Lordinquisitor mit einem trotzigen Ausdruck an. Sira seufzte innerlich und verdreht die Augen. Dieses große Kind!

"Meine Mutter ist an Leukämie gestorben, meinem Vater wurde das Hirn weg gepustet in meinem Beisein, meine beiden Brüder kamen nicht besser ums Leben und meine ach so liebe Frau hat mich betrogen, ist mit unserem Ersparrten auf und davon und hat Mira und mich einfach sitzen lassen! Ich halte ne ganze Menge aus!"

"Marius, du bist ein Trottel!", meinte Sira dazu mit milder Strenge. Marius verzog den Mund und schaute sie protestierend an. Doch dann lächelte er und zuckte mit den Schultern.

"Familienkrankheit", konterte er. "Hat eigentlich jemand einen Eisbeutel?" Er strich sich über die brennende Wange und schaute den Lordinquisitor fast etwas herausfordernd an. "Wenn ich später Zahnprobleme hab, dann weiß ich an wen ich den Schadenersatz schicken kann!"

Sira trat ihm gegen das Schienbein und taumelte gegen den Türrahmen.

"Blödmann!"

Marius hüpfte außer Reichweite ihres Trittradius. Sie kann auch noch zuhauen und treten wenn sie angeschlagen war.

"Boss!", tönte es da durch den Gang mit Erleichterung und Freude. Acht Soldaten rannten wie eine Horde Elefanten und mit lautem Gepolter ihrer schweren Stiefel auf Sira zu, alle Maßregeln und gutes Benehmen vergessen. Sira sah sich von einer Sekunde auf die andere umringt von einem Teil ihres Teams. Sie klopften ihr erleichtert die Schulter und redeten alle gleichzeitig auf sie ein, so dass kaum ein verständliches Wort dabei heraus kam.
Mira indes hatte das Weinen eingestellt und war zu fröhlichem Quietschen über gegangen, das sie sich unvermittelt ebenfalls im Mittelpunkt wieder fand und jeder sie tätschelte oder ihr über den Kopf strich.

"Jetzt bin ich voll abgeschrieben...", brummte Marius, den die anderen einfach ignoriert und nach außen geschoben hatten.
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BeitragThema: Re: Unfreundliches Erwachen   Unfreundliches Erwachen EmptyMo Apr 12, 2010 10:11 pm

Jumar konnte die Acht Soldaten leider nicht davon abhalten durch die Gänge der Inquisition zu poltern. Mit einem Kopfschüttelnden Seufzer stellte er sich neben Erander und sprach etwas belustigt: „Wie ein Haufen Kinder.“
„Ja wie ein Haufen kinder die keine Manieren haben.“ fügte Erander noch hinzu und schaute dem Treiben belustigt zu. Auch wenn er in diesem Moment am liebsten Marius eine Abreibung verpasst hätte, doch das schickte sich nicht als Lordinquisitor.
Erander Trat vor und Räusperte sich einmal laut: „Meine Herren, wenn ich bitten darf, wir haben hier noch andere Verletzte. Und es wäre nett von ihnen wenn sie ihre... Lautstärke dämpfen könnten.“ und schaute jeden der Männer einzeln an.
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BeitragThema: Re: Unfreundliches Erwachen   Unfreundliches Erwachen EmptyDi Apr 13, 2010 11:09 pm

Bei den Worten des Lordinquisitors wurde es ruhig. Betretenes, entschuldigendes Schweigen. Doch sie waren erleichtert gewesen ihren Boss mehr oder minder wohl auf zu sehen und nicht halb tot. Sira seufzte indess und ging zurück in ihr Zimmer. Sie fühlte sich zu wackelig auf den Beinen um länger zu stehen und zu benommen. Marius schien das zu bemerken und legte ihr eine Hand auf den Rücken, sie aufmerksam musternd und bereit sie jeder Zeit fest zu halten.

Sira ließ sich zurück ins Bett fallen. Mira gedacht nicht zurück zu ihrem Papa zu gehen, sondern machte gleich klar dass sie vor hatte bei Sira zu bleiben, indem sie sich mit unter die Decke und an ihrer heißt geliebte Tante kuschelte. Sira strich ihr über das braune Haar und schaute über die vielen Gesichter. Es war sehr eng in den kleinen Zimmer geworden, da alle versuchten sich hinein zu quetschen.
Ihre Männer sahen mitgenommen aus, hatten leichte Blessuren.

"Wie geht es den anderen?", frage sie.

"Die werden schon wieder, Boss", versicherte Gil sofort. "Sind zwar etwas angeschlagen, aber sie werden es alle überstehen und wieder auf die Beine kommen. Ein paar Prellungen, zwei Brüche, ein paar kleinere Wunden. Kein Grund zur Sorge."

"Was ist mit Andro?"

"Fürchte der musste sich mit der Generalität auseinander setzen."

Sira seufzte. Armer Andro! Wahrscheinlich durften sie sich alle noch ihren Anschiss kassieren, und das nicht mal zu unrecht. Sie waren wirklich nachlässig geworden. Viel zu nachlässig! Und sie setzen sich in letzter Zeit auch viel zu häufig über die Regeln hinweg und machten die Sachen auf ihre eigene Art. Eine schlechte Angewohnheit! Das musste sich ändern - unbeding!
Sie wollte nicht noch einen ihrer Jungs verlieren.

"Wir ab jetzt ein paar schlechte Gewohnheiten ablegen, Jungs! Da haben wir einige entwickelt. Wieder mehr Disziplin und geordnetes Verhalten. Und größere Vorsicht." Sie schwieg einen Moment. "Wurde Uran schon beborgen?"

Bedrücktes Nicken von mehreren Köpfen.

"Hatte Uran Familie?", fragte Mares. Es war ihm fast peinlich es zuzugeben, aber so gesprächig Uran och gewesen war, über Familie hatte er nie ein Wort verloren.

"Nur irgend eine Groß-groß-Cousine auf Kiras", antwortete Sira ohne nachdenken zu müssen. "Wir waren seine Familie."

Das war eine bittere Erkenntnis. Wahrscheinlich würde Uran hier auf Yastan III bestattet werden und sie würden dabei die Aufgaben der Familie übernehmen.

"Wie geht es jetzt mit dir weiter, Boss?", fragte Gil. Sira schaute ihn an. Sie wusste es nicht. Sie wusste rein gar nichts! Alles was sie hatte waren ja nur Vermutungen.
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BeitragThema: Re: Unfreundliches Erwachen   Unfreundliches Erwachen EmptyMi Apr 14, 2010 8:16 pm

„Euer ‚Boss‘ wird für die Nächsten Tag, wenn nicht sogar Woche hier Bleiben.“ Sprach Erander bestimmend und trat in das, schon recht vollen Krankenzimmer ein. Jumar folgte ihm auf den Fuß und machte hinter ihm die Tür zu, aber verschloss sie nicht.
„Ich denke euch kann ich es sagen was los ist, ihr seid ja sowas wie die Beschützer von Eurem ‚Boss‘“ sprach Erander und grinste ein wenig dabei.
Er holte einmal tief Luft und sprach dann: „Über Sira wurde die „Gnade des Imperators“ zum Schutz verhangen.“ Er blickte die Soldaten einmal eindringlich an. „Wir vermuten sogar das es Ketzer geschafft haben die Armee zu Infiltrieren. Deshalb sage ich euch eines: Passt mir gut auf Sira auf! Sie ist im Moment wichtiger als jeder Platialbrocken hier auf Kargus, und wichtiger als Jedes Leben hier! Und wichtiger als ihr!“ fügte er noch mit eine Leicht bedrohlichen Stimme hinzu.
„Ach und noch was: Solltet euch auch nur eine Wort über die Lippen kommen was eben hier im Raum gesagt wurde“ er machte eine Kurze Pause und seine Augen wurden zu schmalen Schlitzen. „Werde Ich Persönlich unter euren Betten Lauern und „Die Strafe des Imperators!“ vollstrecken!“
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BeitragThema: Re: Unfreundliches Erwachen   Unfreundliches Erwachen EmptyMi Apr 14, 2010 8:34 pm

Die Jungs verzogen den Mund wie eine Horde getadelter Schuljungen und starrten den Lordinquisiotr an. Marius musste ungewollt kichern. Die Jungs sahen reichlich dämlich aus! Bei diesem Gedanken erhielt er auch schon von Gil einen leichten Knuff und einen verstimmten Blick. Doch Marius grinste einfach weiter. ER musste sich ja keine Sorgen machen, schließlich saß er hier genauso fest wie seine Schwester.

"Schön, dass ich auch mal davon erfahre!", stellte Sira kopfschüttelnd fest und seufzte. "Das hätte ich mir aber auch denken können dass es so kommt. Mal abgesehen davon, dass ich die nächsten Wochen ohnehin nirgends hin gehen werde, mit der Verletzung."

Sir war Realistin. Die Schussverletzung war schwer. Sie spürte den dicken Verband unter dem Krankenhaushemd. Der Schmerz hielt sich nur in Grenzen, da sie sicher einiges an Betäubungsmittel intus hatte.

"Ihr glaubt also, Euer Lordschaft, dass jemand versucht hat die Gelgenheit zu ergreifen mich entweder aus dem Weg zu räumen, oder aber mich in seine Gewalt zu bringen?"

"Wer und warum?", fragte Mares stirnrunzelnd.

"Wegen Gottlieb", antwortete Sira schlicht. "Mittlerweile müsstet ihr doch wissen, das ich Gottliebs Geschäft irgendwann übernehmen werde und dass ich dies auch jetzt schon von heute auf morgen tun könnte. Und ihr kennt ihn doch. Die Auswirkungen könnt ihr auch sicher zusammen reimen. Ich habt schließlich Fantasie."

"Aber wer?!"

"Such dir jemanden aus", zuckte Sira mit den Schultern. "Vielleicht irgendwer dem Gottlieb mal auf die Füße getreten ist. Vielleicht jemand, dem ich auf die Füße getreten bin. Vielleicht einfach nur weil uns jemand an den Geschäften hindern will."

"Na toll!", stöhnte Gil auf. "Damit bleiben so etwa ein Zehntel der Bewohner von Kargus übrig!"
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BeitragThema: Re: Unfreundliches Erwachen   Unfreundliches Erwachen EmptyDo Apr 15, 2010 3:37 pm

„Potestas Amarius Comunio“ warf Erander plötzlich in die Runde ein.
„Sie würden am meisten davon Profitieren. Wenn Gottlieb aus dem Geschäft wäre, hätten sie alles in der Hand. Militär und Inquisition beziehen beide ihre Waren bei Honestas Amarius Comunio. Und wenn Honestas untergeht, wird es hier auf Yastan III noch ungemütlicher werden als irgendwo anders im Imperium.“
Erander verschränkte die Arme und schaute in die Runde.
Plötzlich trat Jumar hervor und fügte noch hinzu: „Und nicht nur das, Honestas ist bis jetzt der einzigste Grund gewesen, warum die Ketzer noch nicht Tonnenweiße Waffen bei Potestas kaufen. Sobald aber Honestas aus dem Weg geräumt ist, hätten sie Freie Bahn.“ Sein Blick verfinsterte sich.
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